Fahrt auf die Tauplitz 2020

Die Tauplitzalm, das höchstgelegene Seenhochplateau Europas, (auf 1650hm) war unser Ziel am 9.September. Die 10 km lange Alpenstraße führt von Bad Mitterndorf auf das Hochplateau bis zum Parkplatz. Nach Nebel im Tal, freuten wir uns über herrlichen Sonnenschein.Ein Bummelzug brachte uns, mit Aussicht auf das Tote Gebirge, Grimming, Kammspitze und Dachsteinmassiv, zum Umkehrplatz. Ein leichter Weg führt zum „Steirerbankerl“. Prächtig ist der Blick auf den Steirersee und die davor liegenden Steirerseehütten. Majestätisch der Blick zum steil aufragenden „Sturzhahn“,dessen 2oo m hohe Wand 1935 von Heinrich Harrer erstmals durchstiegen wurde. Steil geht es hinunter zum grün schimmernden Steirersee, der in einer Mulde liegt. An der Südseite wanderten wir am Seeufer entlang. Danach war allerdings wieder ein längeres Stück bergauf nötig, vorbei an alten Lärchenbeständen, Latschen und reichhaltiger Flora, um wieder zu den Steirerseehütten zu gelangen. Der Rückweg führte uns an vielen Almhütten vorbei. So schön die Seen auch sind, darf man nicht vergessen auf den Boden zu sehen. Das Hochkarstgebiet ist reich an verschiedenen Enzianarten, Almrausch, Kohlröschen, Silberdisteln und vielen mehr. Vom Linzerhaus ist der Blick auf die Nordseite des Grimmings besonders schön, und das Panorama allgemein atemberaubend. Über weiche Almböden vorbei am Tauplitzsee, einem Moorsee, zum Naturfreundehaus. Noch einen Blick hinunter zum, von Bäumen umrandeten Märchensee, und zurück zum Hotel.

Die Tauplitzalm hat voll gehalten, was ich mir von ihr erhofft hatte. An die Schönheit der Landschaft, und die darin eingebetteten Seen, werden wir uns noch lange erinnern.

Amalia